Wir planen in Gehrde ein Repowering des bestehenden Windparks. Im Rahmen dessen sollen drei modernen Windenergieanlagen mit einer voraussichtlichen Gesamthöhe von bis zu 230 Metern bestehen. Der Anlagenhersteller ist Enercon, der Anlagentyp E-138.
Fragen und Antworten
2024 hat ENOVA die Baugenehmigung für den Windpark erhalten. Der Zuwegungsbau wird im Februar 2025 beginnen. Ab Juli soll der Rückbau der Alt-Anlagen starten, so dass im September 2025 mit dem Fundamentbau begonnen werden kann. Der Bau der neuen Anlagen ist ab Januar 2026 geplant, die Netzanbindung sowie die Inbetriebnahme des Windparks im April 2026.
Die vier jetzigen Anlagen verfügen über eine Gesamtleistung von 5,4 MW. Die drei neuen Enercon-Anlagen vom Typ E-138 werden über eine Gesamtleistung von 12,6 MW verfügen und so rund 33.000 MWh pro Jahr an grünen Strom produzieren.
Geplant ist, das Baumaterial sowie die Anlagenkomponenten möglichst nicht durch Ortschaften zu transportieren, um den Einfluss auf den lokalen Verkehr so gering wie möglich zu halten. Am Klein Drehler Weg ist eine begrenzte Einbahnstraßen-Regelung geplant, so dass Begegnungsverkehr sowie Stau minimiert wird.
Das Einkommen aus dem Betrieb von Windenergieanlagen unterliegt der Gewerbesteuer. Über diese kann also auch Gehrde finanziell profitieren. Konkrete Fördermöglichkeiten werden in engem Austausch mit der Gemeinde abgestimmt. Das Gute: Windenergieanlagen können in ganz Deutschland errichtet werden. Von dieser Energie profitieren also sehr viele Städte und Gemeinden bundesweit.
Windkraft hat in Deutschland Aufwind. Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, dass bis Ende des Jahrzehnts 80 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien stammen soll. Windkraft spielt dabei eine wesentliche Rolle. Vizekanzler Robert Habeck möchte, dass überall dort, „wo der Wind weht“, auch eine Windkraftanlage steht. Im Durchschnitt folgert er, müssten bis zu 1.500 neue Windräder pro Jahr aufgestellt werden. Dieses Ziel unterstützen wir auf Basis jahrzehntelanger Expertise. Auch das Land Niedersachsen möchte seinen Beitrag zum Gelingen der Energiewende leisten. So soll nach aktuellem Windenergieerlass der landesweit bilanzierte Energiebedarf bis spätestens 2040 vollständig durch Erneuerbare Energien abgedeckt werden. Die Windenergie bildet ein wichtiges Kernstück der Energiewende im Stromsektor.