Die Zukunft der Windenergie liegt nicht nur in der Erschließung neuer Standorte zu Land oder auf dem Meer, sondern besonders im Repowering (übersetzt: Kraftwerkserneuerung). Denn neue Flächen für Windkraftprojekte sind knapp, Anträge für Planungen und Genehmigungen ziehen sich aktuell in die Länge. Um die politischen Ausbauziele für den Klimaschutz zu erreichen, ist das sogenannte Repowering eine ressourcenschonende Lösung. Getreu dem Motto „Weniger ist mehr“ werden ältere Windenergieanlagen gegen neue, effizientere und wirtschaftlichere Anlagen ausgetauscht. So kann ein Repowering auf der gleichen Fläche mit weniger Anlagen einen deutlich größeren Stromertrag erzielen. Dies stößt auch bei Grundstückseigentümern, Netzbetreibern und Kommunen auf Akzeptanz.
Weniger ist mehr
Die Inbetriebnahme der neuen Windenergieanlagen ist für April 2026 vorgesehen. Durch das Repowering wird der Windpark Gehrde seine installierte Leistung knapp verdreifachen − und das mit einer Anlage weniger.